Grundhaltung

Sexualität betrifft uns alle. Sie gehört zu den Grundbedürfnissen und ist somit ein wichtiger Bestandteil unseres Lebens. Sie wird jedoch in vielen Teilen unserer Gesellschaft tabuisiert, sobald es persönlich wird. Ein positives sexuelles Erleben wird oft als selbstverständlich hingenommen und uns durch öffentliche Bilder vermitteln. Sexuelle Probleme hingegen werden als persönliches Versagen erlebt.

Wir gehen davon aus, dass die meisten sexuellen Probleme lösbar sind. Eine erfüllte Sexualität ist ein lebenslanger Lernprozess, der von vielen Faktoren abhängig und immer wieder veränderbar ist. Hierbei möchten wir Sie gerne unterstützen.

Über uns

Unsere Haltung und Arbeitsweise ist geprägt von Interesse und Offenheit gegenüber der Vielfalt sexueller Lebenslagen und Liebesweisen. Es gibt kein Falsch und Richtig. Gemeinsam mit Ihnen machen wir uns auf den Weg, um Ihr Anliegen zu betrachten.

Johanna Pantel, Sexologin (M.A.)

Ich wurde 1981 geboren, bin Mutter von drei Kindern und lebe seit 2003 sehr gern in Berlin.

Als Pädagogin und Integrative Lerntherapeutin ist mir die Auseinandersetzung mit Menschen und ihren Entwicklungsmöglichkeiten schon lange sehr vertraut. Seit einigen Jahren bin ich auch im therapeutisch-beraterischen Bereich für Kinder und Jugendliche und ihre Familien tätig. Diese Arbeit beinhaltet einen intensiven Kontakt zu Klient*in, die mit sehr individuellen Schwierigkeiten zu mir kommen. Ich entwickelte ein hohes Einfühlungsvermögen mit der Fähigkeit, ein offenes Ohr zu haben, Ruhe zu bewahren und lösungsorientiert zu denken.

Offenheit und Vertrauen – als Basis für die gemeinsame Arbeit – sind für mich Voraussetzung für eine gelungene Beratung, insbesondere in der Sexualberatung.

Sexuelle Vielfalt ist für mich selbstverständlich. Eine intensive Kommunikation über Sexualität verleiht uns Worte für unsere Empfindungen und prägt unsere Erfahrungen. Dagegen kann fehlende Kommunikation zu Missverständnissen führen, die sexuelle Erfüllung erschweren.

Eine wesentliche Erkenntnis aus der Sexocorporel-Ausbildung besteht für mich darin, dass eingeschränkte Körperwahrnehmung ein Hauptgrund für sexuelle Unzufriedenheit sein kann. Denn eine gute Wahrnehmung für sich und den eigenen Körper, erleichtert das Gespür für das Gegenüber.

Im Rahmen der Sexualberatung ist es mir ein Herzensanliegen, einen sicheren Raum für Menschen zu schaffen, die den Mut haben, sich proaktiv mit ihrer Sexualität auseinanderzusetzen.

  • 2020bis2023Master of Arts Sexologie (sexuelle Gesundheit und Sexualberatung) an der Hochschule Merseburg u.a. bei Prof. med. H. Stumpe, Dr. phil. Konrad Weller, Prof. Dr. phil. H.J. Voß, bei Prof. Dr. phil. Ulrike Busch, Ann Marlene Henning, Karoline Bischof, Werner Huwiler, Linda Andreska, Michael Sztenc und Sybille Stahlberg & Berit Brockhausen

    Ab 2023 Systemische Paar- und Familientherapeutin (i. A. am Berliner Institut für Familientherapie -BIF)

    2024 Weiterbildung zur Psychoonkologin am ID - Institut für Innovative Gesundheitskonzepte

Angelika Vilkama, Sexologin (M.A.)

Ich wurde 1971 geboren und habe nach meinem Abitur zunächst klassischen Operngesang studiert und bin seit 1996 professionelle Opernsängerin im Chor der Deutschen Oper Berlin. Wie kommt man dann dazu Sexologin zu werden?

Um Kunst zum Klingen zu bringen, muss man sich mit dem eigenen Körper beschäftigen. In der Oper geht es aber nicht nur darum, bestimmte Höhen oder Tiefen der Töne artistisch abzubilden, sondern auch um die vielen menschlichen Höhen und Tiefen, die nicht nur der Opernstoff, sondern auch das Leben mit sich bringt. Durch meinen Beruf schulte ich ein tiefes Einfühlungsvermögen, das mich schon immer zu Menschen und deren Befindlichkeiten hingezogen hat. Die Probleme anderer interessieren mich nicht nur auf der Bühne. Außerdem fasziniert mich Sexualität und der, auch heute noch eher verklemmte Umgang mit ihr.

Die oft fehlende Kommunikation über Sexualität in Partnerschaften, um den eigenen Wünschen, Bedürfnissen und Grenzen Ausdruck zu verleihen, erstaunt mich immer wieder. Außerdem merke ich, dass auch eingeschränkte Körperwahrnehmung zu den Gründen gehört, warum es in Beziehungen zu großen Problemen kommt, die allein nicht zu bewerkstelligen sind. So ist der Wunsch entstanden Sexualberatung zu erlernen.

Es ist mir ein Bedürfnis, Menschen Beiseite zu stehen, die sich mit ihrer Sexualität auseinandersetzen und sie neu gestalten möchten.

  • 2017 Weiterbildung „Sexualberatung und Sexualtherapie“ an der Frankfurt University of Applied Sciences bei Stefan Leschner,

    2020 bis 2023 Master of Arts Sexologie (sexuelle Gesundheit und Sexualberatung) an der Hochschule Merseburg u.a. bei Prof. med. H. Stumpe, Dr. phil. Konrad Weller, Prof. Dr. phil. H.J. Voß, bei Prof. Dr. phil. Ulrike Busch, Ann Marlene Henning, Karoline Bischof, Werner Huwiler, Linda Andreska, Michael Sztenc und Sybille Stahlberg & Berit Brockhausen.

    2024 Weiterbildung zur Psychoonkologin am ID - Institut für Innovative Gesundheitskonzepte